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Behandlungen von Nervenschmerzen in der Hand und im Handgelenk

Was versteht man unter Nervenschmerzen? 

Nervenschmerzen machen sich am ehesten durch ein elektrisierendes Gefühl bemerkbar, das durch Berührung oder Beklopfen an der betroffenen Stelle ausgelöst werden kann oder in bestimmten Fällen von der betroffenen Stelle weiter “wandert”. Die so ausgelösten Empfindungen werden unter anderem als elektrisierend, kribbelnd und nicht selten von einem dumpfen tauben Gefühl (“Pelzigkeit”) in unmittelbarer Nähe der betroffenen Stelle wahrgenommen.

Auslöser können häufig Verletzungen, Unfälle oder vorangegangene Operationen sein, in seltenen Fällen können neben Narben auch Neubildungen (Tumore) in unmittelbarer Nähe zum betroffenen Nerven eine Ursache sein.

Was sind Nerventumore?

Tumoren der peripheren Nerven, zu denen unter anderem Schwannome und Neurofibrome gehören, sind vergleichsweise selten, sie entwickeln sich aus den Zellen der Nervenhüllen. Ihr Wachstum verläuft in der Regel langsam, was es oft ermöglicht, sie in einem frühen Stadium zu erkennen und entsprechend zu behandeln. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch bildgebende Verfahren wie Nervenultraschall oder Magnetresonanztomographie (ggf. auch Computertomografie), um den genauen Ort und die Eigenschaften des Tumors zu bestimmen. Die Behandlungsoptionen können je nach Fall variieren und hängen davon ab, welche Symptome verursacht werden oder wo sie sich befinden.

Übersicht der möglichen Behandlungen

Vor der operativen Behandlung von Nervenschmerzen steht eine Diagnosestellung, die bei der klinischen Untersuchung beginnt, von bildgebenden Verfahren (Ultraschall, Magnetresonanztomographie MRT) ergänzt und durch Probeblockaden (Schmerzausschaltung mit Lokalanästhetikum) bestätigt werden kann.

In Abhängigkeit des Beschwerdebilds und der Diagnose kommen der Ursache und Lokalisation entsprechend unterschiedliche Massnahmen in Betracht:
Nervenfreilegung (Neurolyse)
Entfernung einer Neubildung oder Narbe
Nervenausschaltung (Denervation)
Nerventransfer
Nervenverlagerung
Nervenrekonstruktion / -transplantation
Eigengewebsauffüllung

Ziel der operativen Behandlung ist idealerweise die Schmerzausschaltung, zumindest aber eine Besserung der Beschwerden.

Nach der Operation ist es wichtig, vorher angeleitete eigenständige Übungen durchzuführen, um die Beweglichkeit und optimale Genesung zu fördern. Eine konsequente Nachsorge mit zusätzlichen physiotherapeutischen, ergotherapeutischen und gegebenenfalls schmerztherapeutischen Massnahmen können die langfristige Genesung positiv beeinflussen.

@dL hand neuroma palmar branch median nerve

Eckdaten zum Eingriff

Eingriffsdauer: ab 30 Minuten
Zeitpunkt: frühzeitig bei Beschwerden

Aufenthalt: ambulant oder stationär
Betäubung: Lokalanästhesie, Leitungsblockade oder Vollnarkose

Arbeitsfähigkeit: nach 1-2 Wochen*

Nach der Operation: freie Bewegung, aber keine Belastung für 2-3 Wochen (abhängig von Intervention oder Eingriff)

*(abhängig von Intervention und Eingriff)

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