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Arthrose behandeln: Mit oder ohne OP

Was ist eine Arthrose?

Mit zunehmendem Alter ist der menschliche Bewegungsapparat einer verstärkten und längeren Beanspruchung ausgesetzt, was zu Abnutzungserscheinungen der Gelenke führt, sogenannte Arthrosen. Diese Abnutzung betrifft insbesondere den Gelenkknorpel. Grundsätzlich kann jedes Gelenk betroffen sein, jedoch manifestiert sich die Abnutzung, abhängig von Alter und Geschlecht, an bestimmten Stellen häufiger. 

Eine Arthrose tritt in der Regel vermehrt im fortgeschrittenen Alter auf, kann jedoch auch in jüngeren Jahren zum Beispiel als Folge von Unfällen oder Infektionen auftreten. Dies kann sich in Form von Gelenkschmerzen und einem Steifigkeitsgefühl in den Gelenken äussern. Bei einer vermehrten Ansammlung von Gelenkflüssigkeit können sich auch Schwellungen um das Gelenk zeigen. Mit zunehmendem Verlust des Gelenkknorpels kann es beim Bewegen des Gelenks zu knirschenden oder reibenden Geräuschen kommen. In späteren Stadien einer Gelenksarthrose kommen Veränderungen in der Form oder Stellung der Gelenke hinzu. Die Fähigkeit, das betroffene Gelenk zu bewegen, kann aufgrund von Schmerzen und Steifigkeit eingeschränkt sein. Es ist wichtig zu beachten, dass Arthrose ein schleichender Prozess ist, und die Symptome sich im Laufe der Zeit entwickeln.

Rhizarthrose: Was ist das?

Von einer Rhizarthrose spricht man, wenn das Daumensattelgelenk von einer Arthrose betroffen ist. Eine Daumensattelgelenksarthrose kann zu Schmerzen, Schwellungen und eingeschränkter Beweglichkeit führen. Schmerzen können bei Bewegungen wie Greifen, Drehen und Strecken des Daumens besonders ausgeprägt sein. Bei fortgeschrittenen Rhizarthrosen kann es zu einem Verlust an Griffstärke und Geschicklichkeit in der Hand kommen. Dies kann sich auf alltägliche Aktivitäten wie das Öffnen von Flaschen, das Greifen von Gegenständen oder das Schreiben auswirken. In fortgeschrittenen Fällen kann es zu Formveränderungen am Gelenk kommen, wie zum Beispiel einer Verlagerung des Daumens oder einer Verdickung der Gelenke.

Die Behandlung einer Gelenkabnutzung (Arthrose) erfolgt angepasst an ihre Bedürfnisse und ist abhängig von Stadien und ihren Beschwerden.

Arthrose behandeln ohne OP

Die nicht-operative Behandlung beginnt in Anfangsstadien mit Physio- und Ergotherapie, einer zeitweiligen Unterstützung durch Schmerzmedikamente und dem Tragen einer angepassten abnehmbaren Schiene. Reichen diese konservativen Methoden nicht mehr aus, können in der nächsten Stufe entzündungshemmende Gelenksinfiltrationen durchgeführt werden. Bereits frühzeitig ist es auch möglich, einen regenerativen Ansatz mit Eigenblut (plättchenreiches Plasma, PRP) und/oder Eigengewebe (durch schonende Entnahme gewonnenes Fettgewebe) zu wählen. Die​ körpereigenen Wirkstoffe werden steril unter Lokalanästhesie in das betroffene Gelenk eingebracht und wirken gelenkentlastend (Fülleffekt), beweglichkeitsfördernd (Schmiereffekt) und heilungsfördernd (Regeneration). Sprechen ihre Beschwerden nicht mehr auf diese Massnahmen an oder kehren in immer kürzeren Abständen wieder, kommen operative Optionen in Abhängigkeit Ihrer Anforderungen in Betracht, hierzu gehören die operative Schmerzausschaltung im Gelenk (Denervation), eine beweglichkeitserhaltende Gelenkoperation (Arthroplastik), ein künstlicher Gelenksersatz oder eine Gelenkversteifung in Betracht. 

Ziel ist Ihre langfristige Schmerzfreiheit und ein möglichst langer Beweglichkeitserhalt Ihrer Gelenke.

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Eckdaten zum regenerativen Eingriff

Eingriffsdauer: ab 15 Minuten
Zeitpunkt: frühzeitig bei Beschwerden

Aufenthalt: ambulant
Betäubung: Lokalanästhesie

Arbeitsfähigkeit: sofort für Bürotätigkeiten, manuelle belastende Tätigkeiten nach 1-2 Wochen

Nach der Behandlung: freie Bewegung, möglichst keine Belastung für 1-2 Wochen

Eckdaten zum operativen Eingriff

Eingriffsdauer: ab 30 Minuten pro betroffenen Gelenk
Zeitpunk: stadienabhängig wählbar

Aufenthalt: ambulant
Betäubung: abhängig vom Intervention in Lokal-, Regional- oder Allgemeinanästhesie

Arbeitsfähigkeit: sofort für Bürotätigkeiten, manuelle belastende Tätigkeiten nach 2-3 Wochen

Nach der Operation: Abhängig von Intervention – frühfunktionelle Bewegung bis kurzfristige Ruhigstellung

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